Sonntag, 19. August 2012

Loser Tee und Teebeutel


In der folgende Liste werde ich alle mir bekannten Vor- und Nachteile von losem Tee sowie Teebeuteln einmal aufführen und mich mit den gengigsten Argumenten für bzw. gegen das eine oder andere auseinandersetzten. Ich hoffe dies hilft euch eine endgültige Entscheidung treffen zu können was am besten ist loser Tee?, Teebeutel? oder beides?

Qualität und Geschmack
Früher wurden Teebeutel häufig mit minderwertiger Ware befüllt, doch inzwischen gehört dies der Vergangenheit an. Heutzutage gibt es viele Teebeutel, die in ihrer Qualität uneingeschränkt mit losem Tee mithalten können. Bei zahlreichen Blindverkostungen wurde nachgewiesen, dass man im 21. Jahrhundert am Geschmack nicht mehr sicher erkennen kann wie (lose oder mit Teebeutel) eine bestimmte Tasse Tee zubereitet wurde. Dies ist der Grund warum meiner Meinung nach  die oftmals immer noch viel beschworene Regel "jede hochwertig und gut schmeckende Tasse Tee muss mit losen Tee zubereitet worden sein" endlich für falsch und veraltet erklärt werden sollte.

Sortenvielfalt
Beim Kauf von Teebeuteln ist deren Inhalt schon von vornherein vorgegeben. Man hat somit keine Möglichkeit deren Zutaten selber zu bestimmen. Dies finde ich manchmal sehr schade. Bei losem Tee hingegen ist das anders. Hier sind der Vielfalt und Kreativität bei der Zusammenstellung neuer Sorten kaum Grenzen gesetzt. Auf Wunsch lässt sich hier aus über tausenden von Zutaten fast jede erdenkliche Kombination erschaffen und dies ist keinesfalls nur Teefirmen (wie man zunächst denken könnte) vorbehalten sondern inzwischen für  jederman möglich. In vielen Teegeschäften kann und darf heutzutage beim Kauf vom losem Tee nach Herzenslust experimentiert, zusammengestellt und kombiniert werden. Es gilt alleine das Motto "Gut ist was schmeckt". Das finde ich richtig klasse (Anm.: Ich nehme das Angebot des selber Zusammenstellens von losem Tee aber nur sehr wenig in Anspruch, da es mir in der Regel zu teuer ist.)!

Samstag, 18. August 2012

Qualität von Teebeuteln


Bevor ich den Zweikammer- bzw. Doppelkammerteebeuel in einem extra Bericht näher vorstellen werde, habe ich hier noch einen sehr interessanten Text allgemein zur Qualität des Tees im Teebeutel aus dem Internet:

"Ideale Hülle für Aromafülle: Vorurteile gegen den Teebeutel widerlegt

„Ich trinke grundsätzlich nur losen Tee“ – wer das gern betont ist kein Kenner, sondern schlicht und einfach uninformiert. Das Vorurteil, Teebeutel-Tee sei nicht so gut wie Tee aus losen Blättern, ist nämlich ein Ammenmärchen. Höchste Zeit, mit Mythen und Missverständnissen aufzuräumen!

Ideale Hülle für Aromafülle: Vorurteile gegen den Teebeutel widerlegt  

Teebeutel-Tee ist Tee aus loser Ware nicht nur ebenbürtig. Er kann sogar erhebliche Vorteile haben: „Das feinere Material hat eine insgesamt größere Oberfläche, durch die Stoffe in Lösung gehen können“, erläuterte Prof. Dr. Ulrich Engelhardt, Lebensmittelchemiker und Teeforscher von der Technischen Universität Braunschweig. Das gilt insbesondere auch für wertgebende Inhaltsstoffe, darunter Antioxidantien, die als so genannte Radikalenfänger unseren Körper gegen schädliche Einflüsse schützen können.

Loser Tee und Teebeutel-Tee unterscheiden sich allein hinsichtlich ihrer Blattgröße als Ergebnis der Blattsiebung bei der traditionellen Art der Teeherstellung. Diese besteht aus fünf Arbeitsschritten und liefert etwa ein Kilogramm fertigen Tee aus vier Kilogramm gepflückten Blättern. Nach dem Pflücken wird die Ernte in der Fabrik zum Welken ausgebreitet. Die Blätter verlieren dabei etwa 30 Prozent ihrer Feuchtigkeit und werden geschmeidig. Beim nächsten Schritt, dem Rollen, werden die Blätter an der Oberfläche aufgerissen, so dass ihr Zellsaft in Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft tritt. Durch diesen natürlichen Oxidationsprozess (enzymatische Oxidation), Fermentation genannt, erzielt der Tee seine kupferne Farbe und verändert sein Aroma. Durch Trocknung verliert der Tee den Großteil seiner Feuchtigkeit. Bevor der Tee versandfertig in die Transportverpackung kommt, wird er nach den unterschiedlichen Blattgraden sortiert: Dabei erhält man zum Beispiel Ganzes Blatt, Broken und Fannings für Teebeutel.

Aufgrund der Verarbeitung des Tees lösen sich die Inhaltsstoffe des Teebeutel-Tees schneller. Je kleiner, desto mehr Oberfläche. Ein Vorteil, der bei losem Tee über eine längere Ziehzeit annähernd ausgeglichen werden kann. Entscheidend ist aber, dass bei vergleichbaren Tees der Geschmack von Tee aus losen Blättern und Tee aus Aufgussbeuteln gleich ist. „Sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch unzählige Blindproben widerlegen eindeutig eines der hartnäckigsten Vorurteile des Teegenusses“, bilanziert Jochen Spethmann, Vorstandsvorsitzender der Laurens Spethmann Holding, zu der die Ostfriesische Tee Gesellschaft gehört und ergänzt: „Kenner spielen Blatt und Beutel nicht gegeneinander aus, sondern nutzen gekonnt ihre jeweiligen Vorteile, entsprechend ihrer Zeit und ihrer Stimmung.“

Es gibt allerdings auch eine berechtigte, aber rasch behebbare Ursache von Vorurteilen gegen Teebeutel: Viele Verbraucher beachten schlicht die Zubereitungshinweise auf den Verpackungen nicht. „Dann kann natürlich trotz bester Qualität im Teebeutel das Ergebnis nicht optimal sein“, erläutern Stefan Feldbusch und Sandra Nikolei, Tea-Taster im Meßmer Momentum. Falsche Ziehzeiten, zu kaltes Wasser oder ein Missverhältnis zwischen Zahl der Beutel und Wassermenge beeinflussen den Genuss negativ.

Dabei können einige einfache, praktische OTG-Faustregeln der Tea-Taster Stefan Feldbusch und Sandra Nikolei vor Fehlern bei der Teebereitung bewahren und Teegenuss garantieren:

Ein Beutel pro Tasse bringt Klasse oder Optimum statt Maximum: Pro Beutel (1,5 g) mindestens 150 ml für einen kräftigen Tee, 200 bis 230 ml Wasser für eine leichte, milde Tasse aufgießen. Ab einem Viertelliter oder mehr pro Teebeutel schmeckt der Tee schwächer. Für eine kleine Kanne (0,75 l) je nach Geschmack drei bis vier Beutel nehmen.

Drei macht den Kopf frei oder Tempo bringt Temperament, Trödelei Tannine: Schwarzen Tee zwei bis drei Minuten ziehen lassen, um ein anregendes Getränk zu erhalten. Nach ein bis höchstens zwei Minuten mehr wirkt der Tee kaum mehr anregend.

Schwarzem Tee nie mehr zumuten als fünf Minuten: Eine Ziehzeit von bis zu fünf Minuten führt dazu, dass das zunächst gelöste Coffein durch Tannine (Gerbstoffe) gebunden wird. Danach muss der Teebeutel entfernt werden, denn sonst bilden sich noch mehr Gerbstoffe, und das Aroma wird leicht bitter.

Kochend Wasser tut dem Tee erst nach drei Minuten weh oder Genuss beginnt mit einem guten heißen Guss: Das Wasser immer kräftig aufkochen und nicht zu früh vom Herd nehmen. Insbesondere Schwarztee immer mit frisch kochendem, brodelndem Wasser aufgießen.

Kenner kochen Wasser länger: Auch die Wasserqualität spielt eine Rolle. Gechlortes Wasser verliert viel von seinem Chlorgeschmack, wenn man es gut eine Minute kochen lässt, aber nicht länger als drei Minuten, ehe man den Tee aufgießt. Aus Sicht von Teekennern sind für Wasserqualitäten mit hohem Härtegrad Wasserfilter sehr zu empfehlen, in weichem Wasser kommen die subtilen Aromen des Tees besser zur Geltung.

April 2011

Bildunterschrift:

Motiv Tee-Blattgrade
Bei Tee bezeichnet man die Blattgrade (von links nach rechts) „Ganzes Blatt“, „Fannings“, dann folgt  wieder „Ganzes Blatt“, „Broken“, und erneut „Ganzes Blatt“. In der oberen Reihe sind die entsprechenden Teeblätter zu sehen, in der zweiten Reihe die aufgegossenen Teeblätter und ganz unten die fertigen Aufgüsse."

Quelle: http://www.muthkomm.de/news/ostfriesische-teegesellschaft/ideale-huelle-fuer-aromafuelle-vorurteile-gegen-den-teebeutel-widerlegt

Donnerstag, 16. August 2012

Neue Reihe

Teebeutel


Vorbemerkung: Seinen Tee kann man entweder lose oder in Teebeuteln verpackt kaufen. Für beide Arten gibt es vehemente Verfechter. Die einen schwören da drauf, dass angeblich nur loser Tee wirklich gut sei und die anderen benutzen ausschließlich Teebeutel. Ich persönlich verwende beides, da ich keine Art schlechter oder besser als die andere finde. Das ist auch der Grund warum ich in meinem Teeblog nie eine Kaufempfehlung generell für oder gegen das eine bzw. das andere geben werde. Hier soll sich meiner Meinung nach jeder von den Lesern selber ein Urteil bilden und selber entscheiden was er am Besten findet.

An meine Leser: Wen ihr euch entschieden habt was ihr besser findet losen Tee oder Teebeutel, dann könnt ihr gerne bei den Kommentaren eure Meinung dazu posten. Mich würde es sehr freuen zu lesen, was euch besser gefällt.

Gruß TeefanMartin

Vorstellung der Reihe: Beim Tee trinken begegnen mir immer wieder neue und außergewöhnliche Teebeutelarten, die ich so bisher noch nicht kannte. In dieser Reihe werde ich sie nach und nach in einzelnen Berichten näher vorstellen. Als erstes werde ich dem klassischen Zweikammer- bzw. Doppelkammerteebeutel einen Text widmen (Anm:. Ich hoffe er gefällt euch.).

PS: Alle von mir bisher kennen gelernten Teebeutelarten haben gute sowie zufriedenstellende Brühergebnisse gebracht. Das ist der Grund, warum ich bis jetzt keine Art von ihnen besonders empfehlen kann. (Anm.: Evtl. wird dies in Zukunft der Fall sein, wer weiß :).). Seht daher die Teebeutelberichte zunächst einmal als reine Vorstellungsberichte an.

Montag, 13. August 2012

26. Tee

Früchtetee von Sir Henry


Name: Früchtetee
Marke: Sir Henry (Teemarke von Tchibo mit Tees in Fannings-Qualität im Doppelkammerteebeutel) [regulär bei Tchibo nicht für Privatkunden erhältlich; diese bekommen den Tee nur vereinzelt in Online-Shops]
Zutaten: Hibiskus, Hagebutten, Orangenschalen, Äpfel, Zitronenschalen und Holunderbeeren
Bezugsquelle: Bäcker Müller (Bäckereikette)
Adresse: Gutenbergstraße 16 in Marburg

Wie ich zum Tee gekommen bin: Im Moment habe ich Semesterferien (Anm.: Ich studiere in Karlsruhe) und  besuche, wie schon im Blog geschrieben, meine Eltern und Großeltern in meiner alten Heimat Stadtallendorf. Ich genieße es richtig mal wieder hier zu sein. Wie bei jedem meiner Besuche gehörte auch dieses Mal für mich unbedingt ein Ausflug in die 25km entfernte Universitätsstadt Marburg zu meinem Programm und dies zum einen weil ich die Stadt und ihre alten Fachwerkhäuser einfach nur wunderbar finde und zum anderen weil mein Bruder hier inzwischen studiert.

Am letzten Freitag (10.08.2012) habe ich meinen diesmaligen Marburgbesuchtstag gemacht. Hier habe ich mich am Morgen zunächst mit meinem Vater und meinem Bruder zum Frühstücken getroffen (Anm.: Dort habe ich zur Abwechslung mal Kaffee getrunken :)). Danach bin ich dann alleine durch die Oberstadt (die Marburger Altstadt) geschlendert und habe den weiteren Tag genossen. Mittags gegen 13:00h kam bei mir plötzlich ein  riesiger Teedurst bzw. eine riesige Teelust auf, die unbedingt gestillt werden musste. Das ist der Grund, weswegen ich schließlich eine Tasse Früchtetee von Sir Henry in einer Filiale des Bäckers Müller getrunken habe.

Meinung: Zum Geschmack des Tees brauche ich, wie fast immer bei rotem Früchtetee, nur ein Wort zu schreiben um ihn ausreichen zu charakterisieren. Mit "SAUER" ist für mich alles Wesentliche zu seinem Aroma gesagt.
Der Internetlebensmittelsversand "Marc.Tom's" ist da auf seiner Homepage etwas ausführlicher und beschreibt den Tee wie folgt: "Harmonisch komponiert aus ausgewählten aromatischen Früchten mit leicht säuerlicher, herb-fruchtiger Geschmacksnote." (Quelle:http://www.marctoms.com/sir-henry-fruechtetee) (Anm.: Wie ihr sicherlich gemerkt habt bin ich da etwas strenger und bewerte das Aroma nicht mehr als leicht säuerlich sondern schon als stark sauer. So ist das halt - die Geschmäcker sind eben verschieden.)

Mmh-Faktor: 0 x mmh gibt es hier!!!

Sonntag, 12. August 2012

Hallo,

mich würde interessieren wer mir bzw. meinen Posts (außer mir) immer ein plus 1 bei Google-Plus gibt. Ich bin da etwas neugierig. Es wäre nett, wenn ich das erfahren könnte. Außerdem freue ich mich immer über positives Feedback und neue Kommentare.

Gruß TeefanMartin

Freitag, 10. August 2012

KORREKTUR!!!


Leider hat mir die Bäckereikette Schäfers Backstuben auf Facebook eine falsche Information gegeben. Ihre Tea-to-go-Becher und die dafür vorgesehenen Teebeutel bzw. Tees sind nicht, wie es früher bzw. noch bis vor kurzem in meinem Blog zu lesen war von Eiles Tee sondern von Hällsen & Lyon aus Hamburg. Dies habe ich festgestellt als ich heute in meiner Stammfiliale von Schäfers Backstuben im Lahn-Center in Marburg war. Schade, dass man so falsch informiert wird.
Was ich geschmacklich über die Tees bei Schäfers Backstuben geschrieben habe ist  trotz dieser Fehlinformation nicht falsch. An ihrer Qualität hat sich nichts geändert. Ich habe den Namen der Teefirma und die dazugehörigen Links bereits bzw. gerade ausgetauscht. Ab sofort sind in meinem Blog nur noch die korrigierten Berichte zu finden!  

Donnerstag, 9. August 2012

25. Tee

Mint & Fresh von Ronnefeldt

(im Tea-Caddy (spezieller Teebeutel, patentiert von Ronnefeldt)

Name: Mint & Fresh
Marke: Ronnefeldt
Zutaten: Pfefferminze und Zitronengras
Bezugsquelle: Bord-Bistro im IC

Wie ich zum Tee gekommen bin: Diesen Tee habe ich letzten Mittwoch (08.08.2012) im IC-Bord-Bistro auf dem Weg zu meinen Eltern und Großeltern - sie wohnen im schönen Mittelhessen - getrunken (Anm.: Ich studiere ja in Karlsruhe.).

Zum Preis des Tees schreibe ich hier lieber nichts, sonst rege ich mich nur auf - ist halt das Bord-Bistro mit seinen güüüüüünstigen Preisen (Anm.: Es lebe die Ironie).

Obwohl die Tees, wie eben geschrieben, im IC immer so teuer sind, habe ich mir diesen Tee gegönnt. Manchmal muss so etwas einfach sein (Anm.: Ich will mir meine Teelust nicht (ständig) von der DB verderben lassen.).

Vorbemerkung zur Meinung: Dieser Tee wurde mir lediglich als Pfefferminztee verkauft; außerdem habe ich nur den Beutel und nicht die Packung mit der sich darauf befindlichen Zutatenliste zu Gesicht bekommen. Das sind die Gründe, weshalb ich den Tee zunächst (Anm.: Oder eher doch bis zum Blick ins Internet :)) für einen reinen Pfefferminztee und nicht für einen Pfefferminz-Zitronengras-Tee gehalten habe. Nur wenn man dies weiß kann man meine nun folgende Geschmacksbeschreibung richtig verstehen.

Meinung: Normalerweise mag ich Pfefferminztees bzw. Tees die nach Pfefferminze schmecken nicht so besonders, da sie mir in der Regel zu stark bzw. zu intensiv sind; doch dieser Tee hat mich zunächst (beim Trinken) positiv überrascht. Für einen vermeintlichen reinen Pfefferminztee fand ich ihn sehr mild und sogar richtig lecker. Inzwischen weiß ich aber, dass der Tee neben Minze auch Zitronengras enthält; nun bin ich gar nicht mehr so erstaunt über seinen Geschmack und verstehe auch warum ich ihn so mild bzw. besonders fand.
Getrunken habe ich den Tee mit etwas Zucker. So hat er mir deutlich besser geschmeckt als pur. Mein Lieblingstee wird der Mint & Fresh aber trotzdem nicht, dafür mag ich Pfefferminztees immer noch zu wenig. So ist das halt :).

Mmh-Faktor: Der Tee bekommt ein kleines mmh von mir aber nicht mehr. Er ist und bleibt halt ein Pfefferminztee (Anm.: Kräutermischungen, wo Minze drin ist, man sie aber fast gar nicht raus schmeckt mag ich da mehr und trinke sie hin und wieder sehr gerne.).

PS: Wer mehr über die Pfefferminze und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper erfahren möchte, der kann/sollte hier nachlesen: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/Pfefferminze.htm und http://www.pfefferminze.org

Montag, 6. August 2012

23. Tee 

Mevlana von Goran-Tee

(Loser Tee)


24. Tee

Türkischer Tee (klein)




Name: Mevlana
Marke: Goran-Tee (Teemarke, die sich auf  Schwarztee (loser Tee) aus Ceylon spezialisiert hat) 
Zutaten: Schwarzer Tee (aus Ceylon)
Bezugsquelle: Mürsel Sarac Lebensmittel (Türkisches Lebensmittelgeschäft)
Adresse: Hebelstraße 13 (beim Marktplatz) in Karlsruhe

Name: Türkischer Tee (klein) [Schwarzer Tee]
Bezugsquelle: Piro (türkisches Restaurant)
Adresse: Kaiserstraße 164 (Europaplatz) in Karlsruhe

Wie ich über den Schwarztee bei Piro zum Mevlana-Tee gekommen bin: Wenn ich in der Stadt unterwegs bin und Hunger kriege, dann gehe ich sehr gerne einen Döner oder Yufka essen. In Karlsruhe mag ich da besonders das Restaurant Piro am Europaplatz. Ich liebe es hier zu sitzen und (m)einen schönen Tag ausklingen zu lassen. Was dann auf keinen Fall fehlen darf ist ein leckeres Glas Schwarztee. Ich trinke dieses am liebsten "original", wie die Türken, mit mehren Stückchen Würfelzucker drin (Anm.: Man bekommt sie ja auch schon gleich mitserviert :).). Der Geschmack ist so einfach nur himmmmmmmmmmmmlisch und nicht zu stark.

Von dem wunderbaren Schwarztee bei Piro war ich schon nach kurzem so angetan, dass ich unbedingt welchen für zu Hause haben wollte (Anm.: oder zumindest vergleichbaren Tee). Im türkischen Lebensmittelgeschäft Mürsel Sarac Lebensmittel bin ich dann fündig geworden. Hier habe ich die Luxusschwarzteemischung Mevlana von Goran-Tee (Orientalischer Tee) erstanden.

Meinung: Geschmacklich finde ich den Schwarztee Mevlana von Goran-Tee einfach nur mmmmmmmh. Mit mehren Stückchen Würfelzucker bzw. mehreren Löffeln Zucker drin ist er super lecker und nicht zu stark. So erinnert er mich die ganze Zeit an den wunderbaren Schwarztee bei Piro (Anm.: Ich weiß nicht ob es sich bei beiden Tees um die gleiche Sorte handelt.). Danke dafür! Ich kann nur sagen, der Kauf vom Mevlana-Tee war auf jeden Fall total gelungen. Ich trinke immer wieder gerne eine Tasse von ihm.

Hier noch mein besonderer Teeverfeinerungstipp: Probiert mal den Mevlana von Goran-Tee mit mehren Stückchen Würfelzucker oder mit mehreren Löffeln Zucker!

Mmh-Faktor: Mit etwas Zucker bzw. mehren Stückchen Würfelzucker ist der Tee einfach nur mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmh.

PS 1: Der Tee war auch die erste zu probierende Sorte meiner Teezeremonie bei der katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe. Hier ist der Link zum Bericht: http://teefanmartin.blogspot.de/2012/08/teeabend-in-der-vorlesungsfreien-zeit.html

Nachtrag: Seit letzter Woche (August 2012) besuche ich meine Eltern und Großeltern in Stadtallendorf im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen, wo ich aufgewachsen bin. Die größte Gruppen von Immigranten bilden hier ohne Zweifel die Türken. Das sie in der Stadt leben, merkt man immer wieder an verschiedensten Stellen. Selbst im örtlichen Rewe-Markt wird das Teeangebot, wie ich festgestellt habe, teilweise nach ihnen ausgerichtet. Der Rewe-Markt in Stadtallendorf ist die erste Filiale einer großen Supermarktkette, wo ich den Mevlana-Tee entdeckt habe. Ihn hier vorzufinden hat mich zunächst etwas erstaunt, doch dann fand ich es verständlich. Jeder Laden richtet sein Angebot eben nach seinem (potenziellen) Kundenstamm aus.

"Hier noch ein paar weitere Informationen zu Stadtallendorf: Das Mittelzentrum Stadtallendorf mit ca. 21 500 Einwohnern liegt im Landkreis Marburg-Biedenkopf innerhalb des Regierungsbezirks Gießen. Stadtallendorf besitzt seit 1960 Stadtrechte und erlangte seine jetzige Größe im Zuge der kommunalen Gebietsreform durch Eingemeindungen der Gemeinden Erksdorf, Hatzbach, Niederklein, Wolferode und der Stadt Schweinsberg anfangs der siebziger Jahre. Im zweiten Weltkrieg wurden in Stadtallendorf zwei ausgedehnte Sprengstoffwerke errichtet. Mit den daraus resultierenden Altlasten hat die Stadt noch heute erhebliche Probleme zu bewältigen. Da die Produktionsgebäude während und nach dem Krieg unzerstört blieben, entwickelte sich in Stadtallendorf schnell eine Vielzahl von Betrieben, so dass Stadtallendorf sich rasch zum industriellen Schwerpunkt des Landkreises Marburg-Biedenkopf entwickelte und bis heute geblieben ist.

Aufgrund der guten Arbeitsmarktsituation war Stadtallendorf ein Zentrum von Migrationsbewegungen, angefangen von der Aufnahme von Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg über Arbeitsimmigranten der 60er und 70er Jahre bis hin zu Aussiedlern aus Osteuropa." (Quelle: http://www.sozialestadt-stadtallendorf.de/inhalt/grundinformation.htm)

PS 2: Wenn ihr Näheres zu türkischem Tee sowie zur türkischen Teezeremonie erfahren wollt, dann könnt ihr hier nachlesen: http://www.tee-magazin.de/wissenswertes/teekulturen/turkische-teekultur (Anm.: Den Link bzw. seinen Inhalt einmal zu lesen kann ich nur empfehlen! Sehr interessant!)

Samstag, 4. August 2012

Martins Teezeremonie

bei der Katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe


Bei der katholischen Hochschulgemeinde in Karlsruhe habe ich letzten Dienstag (31.07.2012) einen Gemeindeabend unter dem Motto "Martins Teezeremonie" gestaltet.

Einschub: Bevor ich  meine Teezeremonie näher beschreiben werde, möchte ich zunächst einmal erklären was die katholische Hochschulgemeinde (KHG) Karlsruhe eigentlich genau ist (Anm: Ich habe die KHG schon des Öfteren in meinen Berichten in Blog erwähnt aber noch nie erklärt was sie eigentlich genau ist; das war nicht gut - schäme mich.).
Allgemein gesagt handelt es sich bei den sogenannten KHGs um spezielle "Kirchengemeinden" der katholischen Kirche für Studenten aller Fach- und Hochschulen mit eigenem Studentenpfarrer und manchmal auch, wie bei uns, mit eigener Pastoral- bzw. Gemeindereferentin.

Auf  Faceboook beschreibt sich die katholische Hochschulgemeinde Karlsruhe wie folgt:

Beschreibung
In der Katholische Hochschulgemeinde (KHG) treffen sich Studierende aller Hochschulen und Fachrichtungen und vieler Nationalitäten. Auch für Mitarbeiter an den Hochschulen ist das Angebot offen. Im Programm der KHG geht es um Fragen rund um Studium, Glauben und Lebensgestaltung.

Allgemeine Informationen
Zentrale Treffpunkte in der Woche: Der Gemeindeabend am Dienstag (19 Uhr Andacht und Abendessen, 20.15 Uhr Vortrag) und der Hochschulgottesdienst am Sonntagabend um 18.30 Uhr in St. Bernhard (am Durlacher Tor). Dazu kommen Chöre, Band, Tanzkreis, Umweltmanagement, Improtheater, Perupartnerschaft, ein ökumenisches Programm ... - die Tür steht für alle Interessierten offen!

Das Karl-Rahner-Haus in der Karlsruher Südweststadt ist das Herzstück der KHG Karlsruhe. Hier befinden sich u. a. mit Esszimmer, Küche, Bar, Kapelle, Mediationsraum und Bibliothek ihre Räumlichkeiten. Wer diese sowie die gesamte KHG einmal näher kennen lernen möchte kann das gerne bei einer unserer zahlreichen Veranstaltungen und Gottesdienste machen. Kommt doch einfach mal vorbei und schaut euch alles näher an (Anm.: In den oberen Stockwerken des Karl-Rahner-Hauses gibt es übrigens noch ein Studentenwohnheim mit 18 Zimmern.).

Hier der Link zur Internetseite der KHG Karlsruhe:
http://khg-karlsruhe.de
Hier der Link der Facebook-Seite der KHG Karlsruhe:
http://www.facebook.com/#!/pages/KHG-Karlsruhe/145961215455780

Nun aber zu meiner Teezermonie...

Martins Teezeremonie: Bei uns in der katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe finden, wie schon geschrieben, immer Dienstags unsere Gemeindeabende statt. Normalerweise höhren wir hier nach der Andacht und dem Abendessen interessante Vorträge von renommierten Rednern u. a. aus Kirche, Politik und Gessellschaft. In der vorlesungsfreien Zeit ist das jedoch anders. Hier gibt es meistens keine Vorträge; dafür finden aber vielfältigste andere Angebote wie Spiele- und Filmabende oder eben meine Teezeremonie statt. Organisiert werden die Gemeindeabende in der vorlesungsfreien Zeit von einzelnen Gemeindemitgliedern bzw. Studenten, wie mir und  nicht, wie sonst, von den  Hauptamtlichen der KHG. So kam es dann auch, dass ich angesprochen wurde ob ich nicht einmal eine Teezeremonie abhalten möchte. Wie ihr hier seht habe ich das Angebot gerne angenommen :).

Bei meiner Teezeremonie waren etwas mehr als zehn Leute anwesend (Anm.: Vielleicht hat gerade diese kleine Runde den Abend so besonders und schön gemacht.). Sie alle wurden von mir in die wuuuuuuuuuunderbarre Welt des Tees eingeführt und bekamen verschiedenste Teesorten zum Probieren - doch der Reihe nach.

Zunächst habe ich allen nach der Begrüßung die wunderbare Kurzgeschichte "Eine gute Tasse Tee" vorgelesen. Ich möchte sie euch natürlich nicht vorenthalten. Hier ist nun die Geschichte:

Eine gute Tasse Tee
Es war eine Gruppe älterer Herren in Japan. Die Männer trafen sich regelmäßig, um untereinander Neuigkeiten auszutauschen und vor allem um gemeinsam eine gute Tasse Tee zu trinken. Sie hatten alle große Freude daran, besonders teure Teesorten ausfindig zu machen und neue Mischungen zu kreieren, die ihrem Gaumen schmeichelten.
Als das älteste Mitglied der Gruppe an der Reihe war, die anderen zu bewirten, servierte er seinen Tee mit der ausgesuchtesten Zeremonie und verteilte die Teeblätter aus einem goldenen Gefäß. Alle anderen Männer waren voll des Lobes und wollten wissen, wie er diese hervorragende Mischung zusammen gestellt hätte.
Der alte Mann lächelte und sagte nur: "Meine Herren, den Tee, den sie so köstlich finden, trinken die Bauern auf meiner Farm. Die besten Dinge im Leben sind oft weder teuer noch schwer zu finden. Man darf nur nicht den Fehler machen und die Augen vor ihnen verschließen." 

Anschließend an die Geschichte habe ich erklärt, was Tee eigentlich genau ist bzw. was Tee laut offizieller Norm eigentlich ist. Mehr dazu findet ihr bei Wikipedia. Der Link zur Seite lautet: http://de.wikipedia.org/wiki/Tee

Danach gab es endlich :) die erste von vier gemeinsamen Teeverköstigungen. Bei den Verköstigungen habe ich darauf geachtet vier unterschiedliche aber nicht zu ausgefallene Sorte vorzustellen. Dies kam sehr gut an. Zu allen angebotenen Tees habe ich neben Keksen auch verschiedenste Zutaten zur möglichen Verfeinerung gereicht. Man konnte u. a. Würfelzucker, Kandiszucker, Zuckersirup oder Honig in seinen Tee geben.
Außerdem bekam jeder von mir eine eigene Bewertungskarte auf der er die einzelnen Tees bepunkten konnte. Die Skala reichte dabei von 0 (schlecht) - 10 (sehr gut) Punkte.

Hier das Bild dazu:



Die erste zu probierende Sorte war die orientalische Luxusschwarzteemischung Mevlana von Goran-Tee (loser Tee). Gepflückt wurde sie in Ceylon und gekauft habe ich sie im türkischen Supermarkt. Ich persönlich trinke den Tee, wie  die meisten Türken, sehr gerne mit mehreren Stückchen Würfelzucker. So finde ich ihn einfach nur mmmmmmmmh. Bei meinen Teezeremonieteilnehmern kam der Tee aber nicht ganz so gut an, da er den meisten etwas zu mild war - schade (Anm.: Für mich ist der Tee genau richtig, da ich es bei Schwarztee lieber etwas milder mag.). Bewertet wurde der Tee im Durchschnitt mit 5,61 Punkten. (Hier der Link zum Tee: http://www.goran-tee.de/gorantee.htm)

Nach der ersten Teeverköstigung ging es mit dem Teequiz los. Bei diesem habe ich über den ganzen Abend verteilt immer wieder den beiden Teams (Anm.: Jeder Tisch war ein Team.) verschiedene Quizfragen und Aufgaben gestellt. Als erstes mussten die Kandidaten folgendes wissen:

Team 1: Aus welchem Land Stammt der bekannte Ceylon-Schwarztee?
a. Sri Lanka (richtig)   b. Afghanistan   c. Brasilien   d. Kamerun

Team 2: Aus welchem Land stammt der bekannte Assam-Schwarztee?
a. Russland   b. Indien (richtig)   c. Brasilien   d. Kamerun

Als nächstes habe ich dann verschiedene Tees aus der ganzen Welt vorgestellt. Hierbei habe ich zum einen nach der Herkunft des Tees und zum anderen nach im Ausland gekauft bzw. ausländische Teefirma  unterschieden. Bei der ersten Gruppe waren z. B. ein Tee mit indischem Basilikum oder einer mit Lübecker Marzipan dabei. Bei der zweiten Gruppe gab es unter anderem den von mir in Israel gekauften Schwarztee oder Artischockentee aus Vietnam importiert zu bestaunen.

Nun kam es zur zweiten Teeverköstigung. Es gab den Birne-Apfel-Tee von Messmer (Teebeutel) - gekauft im Rewe, welchen ich lau-gekühlt als Art "Eistee" dargereicht habe. Dieser Tee ist einer der wenigen, die ich sowohl heiß als auch kalt mag. Mit etwas Zucker ist er total lecker und erinnert mich dann an eine Art "Kinderlimo". Bewertet wurde der Tee im Durchschnitt mit 5,67 Punkten. (Hier der Link zum Tee: http://www.messmer.de/die-produkte/fruechtetee/Birne-Apfel)

Jetzt war die zweite Quizaufgabe dran. Die Kandidaten mussten so viele Möglichkeiten losen Tee zuzubereiten, wie ihnen einfielen, auflisten. Eifrig haben sich alle ans Werk gemacht. Mögliche Lösungen waren hier u. a. Teepapierfilter, Teedauerfilter, Teestrumpf, Teeei und Teeeizange.

Als dritten Tee gab es dann den Rooibos Natur von Lord Nelson (Teebeutel) aus dem Lidl. Dieser Tee ist für mich, wie alle puren Rooibostees, mit Honig einfach nur mmmmmmmmmh (Anm.: Wie sehr ich puren Rooibostee mit Honig mag konntet ihr ja schon so oft im Blog lesen :).). Bewertet wurde der Tee im Durchschnitt mit 6,67 Punkten. (Hier der Link zum Tee: http://www.lidl.de/de/Lord-Nelson/Lord-Nelson-Rooibos-Tee)

Bei der dritten Quizaufgabe mussten die Kandidaten wissen welche Zutaten die Ostfriesen bei ihrer weltberühmten Teezeremonie in welcher Reihenfolge in die Tasse geben. Antwort: Unten Kandis - dann Schwarztee - zuletzt Sahne- bzw. Rahmwolke

Nun habe ich die für mich perfekte Teeverfeinerung vorgestellt. Hier sei nur auf meinen passenden Post dazu verwiesen. Das ist der Link dazu: http://teefanmartin.blogspot.de/2012/05/teeverfeinerung-viele-leute-trinken.html.

Der letzte und vierte zu probierende Tee war der Kräutertee "Hausmischung" von Alveus (loser Tee). Diesen Tee mag ich sehr gerne; besonders gut gefällt mir, dass es sich hier um eine Kräuterteemischung handelt, die keine Kamille enthält :). Geschenkt bekommen habe ich den Tee von meiner Mutter, welche ihn im Teefachgeschäft Teezeit in Kirchhain gekauft hat. Bewertet wurde der Tee im Durchschnitt mit 6,86 Punkten. (Hier der Link zu den Kräutertees von Alveus: http://www.alveus.eu/de/sortiment/kraeutertee.html)

Jetzt gab es die lustigsten und ausergewöhnlichsten Teesorten aus meiner Sammlung zu bestaunen. Hierzu gehören u. a. Strawberry-Cheesecake, Bittermelone oder Artischocke. Passen dazu sollten bzw. durften sich die beiden Teams bei der letzten und vierten Quizaufgabe eine eigne lustige und kreative Teemischung mit passendem Namen ausdenken. Gewonnen hat der Blut-Fleisch-Tee, welcher u. a. Blutorange enthält.

Anschließend gab es die Siegerurkunden. Gewonnen haben bei Teams mit einem Gleichstand von 2:2.

Nun blieb mir nichts mehr anderes übrig als die Anwesenden zu verabschieden und die vollends gelungene Teezeremonie für beendet zu erklären. Ich würde mich freuen, wenn es im nächsten Jahr  eine Neuauflage davon geben könnte.

Besonders gefallen hat mir bei der Zeremonie, wie gut meine Tees angekommen sind und dass die Leute sich zwischendurch immer wieder neue einzelne Beutel zusätzlich zu den vier für alle zubereiteten Sorten zum Trinken ausgesucht haben (Anm.: Tja - Tee kann schon faszinieren :).).

Zum Schluss möchte ich nur noch offiziell den Sieger der Teebewertung bekannt geben. Gewonnen hat der Kräutertee "Hausmischung" von Alveus mit einer Bewertung  von 6,86 Punkten im Durchschnitt.

PS: Wer den genauen Ablaufplan des Teeabends haben möchte kann sich gerne bei mir melden.